Das Jahr nähert sich langsam dem Ende und da ist es natürlich an der Zeit, es gametechnisch nochmal Revue passieren zu lassen.
Tops:
Dying Light
Okay, Zombies hat man schon in unzähligen Spielen geplättet, aber hier hat man dies in eine sehr spannende Handlung und einem tollen Setting verpackt. Dazu kommen noch die tollen Parcour-Elemente, welche die Open-World nochmal verfeinern und sich der Spieler seinen eigenen Weg bahnen kann. Gewürzt wird das Ganze noch mit gut gestalteten Nebenmissionen, die bei anderen Spielen sonst immer nach einem bestimmten Schema ablaufen. Leider werden deutsche Spieler wohl in die Röhre schauen, was den bald erscheinenden DLC "The Following" angeht.
Wolfenstein - The Old Blood
New Order war schon ein klasse Spiel und man konnte schon von vornherein ahnen, dass man auch hier nicht enttäuscht wird. Auch als Add-On kann es dem Vorgänger ohne größeren Hürden die Stirn bieten. Alles weitere im passenden Review.
Rise of the Tomb Raider
Der letzte Ausflug mit Lara war bei mir schon einige Jahre her, da wurde es mal wieder Zeit, ein paar Gräber zu plündern. Adventure-Fans werden hier aus Feinste bedient und werden das Pad nicht mehr aus der Hand nehmen wollen, weil hier wirklich alles passt. Schöne Optik, keine überladene Action und Spieler, die eine Map gerne richtig erkunden, kommen zu 100 % auf ihre Kosten. Von diesen Spielen kann es ruhig noch ein paar mehr geben.
Flops:
Elder Scrolls Online
Skyrim hat mich wochenlang gefesselt und quasi ein Coop-Ableger davon wäre richtig klasse gewesen. Bei ESO hingegen blieb der "Aha"-Effekt irgendwie komplett aus. Auch auf den neuen Konsolen hat es einen optisch nicht vom Hocker und die Gruppendungeons haben die nervige Eigenschaft, dass sich die Gegnerstärke nach dem Spieler mit dem höchsten Level richtet, sodass niedrigere Spieler eher Ballast als hilfreich sind. Auch die Quests sind recht langweilig geraten. Nur für Fans von MMORPG's geeignet.
Zombie Army Trilogy
Noch ein Zombieshooter, diesmal im "Sniper Elite"-Gewand. Hauptproblem dabei: Es ist keins. Die Karten und Gegnermassen erzwingen häufig den Griff zur Sekundärwaffe und stellenweise ist das Spiel im Einzelspieler recht unfair. Höchstens mit mehreren Leuten kommt mehr Laune auf, so bleibt es aber nur ein Spiel für zwischendurch.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sa!nt on Trip« (12. Dezember 2015, 14:27)