Instant-Kill-Bosse: Joar, das konnten schon einige. Unter anderem Krauser. Aber da wusste man das irgendwie. Ist so ähnlich wie bei The Evil Within, wo dich irgendwie alles sofort töten kann und man nicht vorgewarnt wird.
Der Pluspunkt bei Teil 2 sind die Umgebungen. Die Mine sah ganz gut aus, genau so wie die Schlachterei auch. Selbst den Schleusenbereich fand ich stimmungsvoll. Aber fünf Tore öffnen - muss nicht sein, auch wenn das Spiel mit zwei Figuren auf unterschiedlichen Ebenen durchaus spaßig ist. Spätestens bei den unsichtbaren Glasp krieg ich das Kotzen. Einfach nur nervig.
Von den Charakteren wie gesagt ist Barry super. Natalia und Moira sind austauschbar. Da kann ich auch Röckchen-Ashley hinstellen. Der einzige Unterschied ist, dass das Gekreische von Ashley nerviger ist. Claire ist mir persönlich etwas zurückhaltend. Alex Wesker - könnte ein guter Bösewicht werden, aber dann soll die so bleiben wie sie ist, also einfach nur aus dem Hintergrund heraus mit Psychospielchen.
Allgemein ist die Abwechslung ein MInuspunkt. Es gibt wenige Waffenmodelle - was nicht schlimm ist, aber es gibt zu wenig Gegnervielfalt. Das Remake hatte auch wenig Gegner und Bosse, aber die wurden insgesamt besser platziert. Ich weiß nicht, warum man alle zehn Minuten eine große Gegnermasse auf den Spieler hetzen muss. Ich weiß auch nicht, warum man Gegner auf den Spieler hetzen muss, wenn man einen Schalter gedrückt hat oder ein "Rätsel" gelöst hat. Wie wäre es mal, wenn man einfach mal die neue, liebgewonne "Tradition" bricht?
Mittlerweile ist es doch klar, dass wenn ich einen Schalter betätige, sofort irgendein Verrückter antanzt, der tatsächlich wie ein Hippie erstmal den halben Körper zum erziitern bringt und irgendwelche Verrenkungen macht, bevor er mich angreift. Sollen wir den Zombies vorher noch eine Pole Dance-Stange hinstellen, bevor sie angreifen?
"Schleichen-Stöhnen-Angreifen" - das ist die einfachste Formel für einen Zombie. Hat früher super funktioniert, bis irgendwer auf die Idee kam, Zombies in Jogginghosen zu packen und als Marathonläufer einzusetzen.