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Biohazardcleaner

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Sonntag, 8. Juni 2014, 10:09

Nintendo schließt Standort Großostheim

Nintendo schließt Standort Großostheim / Bis zu 130 Mitarbeiter betroffen!

Nintendo will offenbar seinen Standort in Großostheim schließen. Laut Landrat Ulrich Reuter habe ihm das Bernd Fakesch, Deutschlandchef von Nintendo, am Telefon mitgeteilt. Teile des Standortes sollen nach Frankfurt verlagert und das Gebäude verkauft werden. Die genauen Hintergründe für die Entscheidung der Nintendo-Firmenleitung sind nicht bekannt. Laut Landrat Reuter seien Betriebsrat, Mitarbeiter und Politik parallel informiert worden, so dass ein Eingreifen nicht mehr möglich gewesen sei. Reuter fordert, dass für die bis zu 130 Beschäftigten ein Sozialplan erarbeitet wird und sozialverträgliche Möglichkeiten für alleMitarbeiter geschaffen werden. Ein gemeinsames Schreiben des Landrates und des Großostheimer Bürgermeisters Herbert Jakob an den Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer mit der Bitte um Unterstützung sei bereits unterwegs.

In einer Stellungnahme teilt Nintendo mit: "Nintendo of Europe hat einen Konsultationsprozess bezüglich mehrerer Änderungen seiner Organisationsstruktur begonnen. Langfristiges Ziel dieser Änderungen ist, dass sie dem Unternehmen ermöglichen sollen, sich besser an einen sich sehr schnell wandelnden Markt anzupassen. Zu diesen Änderungen zählen die Zusammenlegung der beiden Standorte Frankfurt am Main und Großostheim - Frankfurt würde dann die neue Europazentrale des Unternehmens werden -, die Schließung des Lagers und des Bürostandortes Großostheim, sowie das Outsourcing und die Neuorganisation weiterer Funktionsbereiche.

Die Entscheidung, diese Änderungsmaßnahmen in den Konsultationsprozess zu geben, wurde nicht leichtfertig getroffen. Vielmehr liegen ihr umfassende Analysen und gewissenhafte Abwägungen zu Grunde. Leider hätten diese Maßnahmen für einige der Mitarbeiter in Großostheim direkte Konsequenzen, da rund 130 festangestellte Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren würden.

Um die Umsetzung der Maßnahmen sozialverträglich gestalten zu können, werden sich die Unternehmensleitung und der Betriebsrat eng abstimmen. Wichtigstes Ziel der Verhandlungen ist, bei den betroffenen Mitarbeitern so schnell wie möglich für Klarheit zu sorgen und ihnen größtmögliche Unterstützung zukommen zu lassen."

(Link für registrierte Benutzer sichtbar) (Main-Netz: "Nintendo will Standort in Großostheim schließen - Bis zu 130 Mitarbeiter betroffen")

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